An Frische und Kraft hat seine Kunst, die von ironischer bis skurriler Aufbereitung der Themen und flächenbetonten, kräftigen Farbfigurationen charakterisiert ist, bis heute nichts eingebüßt.
Nach Lageraufenthalt (1945/46) und Zwangsarbeit in der Tschechoslowakei besuchte er von 1946 bis 1958 die Schule in Schkeuditz und studierte von 1958 bis 1962 Pädagogik (Kunsterziehung und Geschichte) an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Von 1962 bis 1964 arbeitete Ticha als Lehrer in Lindenthal bei Leipzig, studierte ab 1965 an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee, u. a. bei Kurt Robbel, Werner Klemke, Arno Mohr und Klaus Wittkugel. Er war danach von 1970 bis 1990 als freischaffender Maler und Buchillustrator tätig, in dieser Zeit zur Kunstszene des Berliner Prenzlauer Berges rund um den Kollwitzplatz gehörend. Nach der Wende in der DDR zog er 1990 nach Mainz und 1993 nach Maintal-Hochstadt bei Hanau.
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Galerie LÄKEMÄKER