Coffeetable-Diskussion zur Berlin Art Week 2019


Unter dem Motto »Netzwerkbildung, projektbezogene Kooperationen und
Weiterentwicklung von künstlerischen Strategien« im Rahmen der Ausstellung
»Künstlergeld aus der Sammlung Haupt« in den Räumlichkeiten des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken, Schützenstraße
6a, 10117 Berlin,
am 14.9.2019, 11 bis 13 Uhr
In
den Präsentationen von Christin Lahr, Joachim Froese, Sebastian Siechold und
Hans Winkler anlässlich der Ausstellung der Sammlung Haupt
»Geld – Wahn –
Sinn«
(26.05. – 19.08.2018) in den Berliner Reinbeckhallen ging es vor allem
um künstlerische Strategien und Arbeiten, die sich mit der skurrilen
Finanzwelt auseinandersetzen. Im Ergebnis dieser Veranstaltung ist die Idee
zu einer Netzwerkbildung und projektbezogenen Kooperation entstanden. Damit
sollen folgende Ziele verbunden und im Rahmen einer Coffeetable-Diskussion
am 14.9.2019 debattiert werden:

 

 – die Fortsetzung und Weiterentwicklung (inkl. der Dokumentation) der
öffentlichen Auseinandersetzungen,

 

 – die sich sehr schnell ändernden gesellschaftlichen, medialen (sozialen
Medien) und ökonomischen Verhältnisse als Thema in die Entwicklung von
adäquaten künstlerischen Arbeits-, Produktions- und Vermittlungsformen
einzubinden,

 

 – bei der Wahl der Arbeitsformen das lnteresse weniger auf die
marktorientierten, künstlerischen Arbeiten, sondern jene Aktionen
auszurichten, die in die Gesellschaft und Finanzwelt mit ungewöhnlicheren
Methoden intervenieren und in ökonomische Prozesse eingreifen,

 

 – die Einwicklung eines gemeinsamen Ausstellungsprojektes (auch außerhalb
des Kunstkontexts/in neutralen Räumen) und/oder einer Buch-Publikation (in
dem z. B. individuelle Projekte in Form von Geschichten wiedergegeben werden
könnten)

 

 – die Nutzung sozialer Medien für die Vermittlung von Aktionen,
– die Bestimmung der Form, in welcher
Recherchen innerhalb der Finanzwelt betrieben werden muss,

 

 – die Basis für ein virtuelles und ›offizielles‹ Finanzmuseum für die
Präsentation von künstlerischen Arbeiten schaffen.

 

 Hierzu werden Berliner KünstlerInnen, die sich mit dem Thema Geld
beschäftigen ebenso eingeladen wie alle Interessierten an einem solchen
spannenden Diskurs.

 Es besteht die Möglichkeit, die ausgestellten Arbeiten der aktuellen
Ausstellung
»Künstlergeld aus der Sammlung Haupt« zu besichtigen und davon
ausgehend ins Gespräch zu kommen.

 

 

 Ihre Teilnahme mit konzeptionellen Redebeiträgen haben zugesagt:

 

 – Christin Lahr, Konzept-, Aktions- und Geldkünstlerin aus Berlin,
Professorin für Medienkunst an der HGB Leipzig


 – Hans Hs Winkler, Konzept-, Aktions- und Geldkünstler aus Berlin/New York,
der seine Überlegungen als Initial-Beitrag vorstellen wird:

 Seine Ausgangsthesen unter dem Leitgedanken »Netzwerkbildung,
projektbezogene Kooperationen und Weiterentwicklung von künstlerischen
Strategien« sind in den obenstehenden Stichpunkten zusammengefasst.

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