Neu im Bestand der Sammlung: Arbeiten von Sebastian Siechold


Sebastian Siechold, geboren 1982 in Quedlinburg, studierte von 2003 bis 2009 freie Kunst und Bildhauerei an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin und war anschließend Meisterschüler bei Prof. Else Gabriel. Ausstellungen, Vorträge und Präsentationen führten den Künstler unter andrem nach China, Polen, Tschechien, Italien und in die Niederlande.
Seit mehreren Jahren nimmt das Thema »Geld« einen zentralen Platz im Schaffen Siecholds ein.
Zusammen mit den bereits im Bestand der Sammlung befindlichen Arbeiten belegen die Neuzugänge »Aus zwei mach drei«, »Schein – Nische« sowie zwei Blätter aus der Serie »Was ist, wenn man trotzdem lacht« den zuweilen burlesken künstlerischen Umgang mit einem scheinbar ›nur‹ alltäglichen Phänomen, welchem er in Aktionen und Verfremdun-
gen frappierende Aspekte abzugewinnen vermag.

»Die Arbeitsreihe ›Was ist, wenn man trotzdem lacht‹ besteht aus einer Auswahl von Witzen, die auf pointierte Weise das gegenwärtige Geldsystem beschreiben. Im Gegensatz zum Witz steht das eher freudlos anmutende Material, das vollständig aus ›recyceltem‹ und neugeschöpften Geldscheinpapier besteht. (…) 
›Aus zwei mach drei‹ beruft sich auf die 51%-Regel der Zentralbanken, wonach ein bisschen mehr als die Hälfte eines (zerstörten) Geldscheins ausreicht, um einen neuen Schein zu bekommen. Die ursprünglichen zwei Scheine wurden so geschnitten, dass jeweils die fehlenden Teile zusammen einen neuen, dritten Schein ergeben (der aus mehr als 51% besteht) …« Sebastian Siechold

Weitere Informationen: PDF dieser Information
Blog des Künstlers

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